Kreuzfahrt mit der Costa Deliziosa

Spannende Destinationen, ein modernes Schiff und eine kurze eigene Anfahrt waren die Stichworte für unsere November-Ferien.

Die Kreuzfahrt führte uns von Savona aus nach Barcelona, Casablanca, Lanzarote, Madeira, Malaga und Civitavecchia. Dazwischen gab es immer wieder angenehme Seetage zur Erholung.

Die Costa Deliziosa zeigte sich elegant, wenn auch nicht ganz so modern wie von einem 2010er-Schiff zu erwarten war. Die Buffets waren von guter Qualität, das Essen im Restaurant am Abend sehr gut und die Show-Unterhaltung abwechslungsreich. In den verschiedenen Bars konnte auch den ganzen Abend Live-Musik genossen werden, begleitet von einigen feinen Drinks. Natürlich fehlten weder Bingo-Abende, noch Besuche im Spiel-Casino oder  im 4D-Kino. Fast täglich wurde dem Fitness-Center ein Besuch abgestattet, was bei diesen ständigen Buffets auch nötig war.  Auch die Möglichkeiten von verschiedenen Foto-Shootings wurde nicht ausgelassen (Fotos siehe unten).

Nun aber zu den Ausflügen an Land. Nur einen halben Tag lagen wir in Barcelona am Hafen. So wurde einzig dem Gaudi-Park ein Besuch abgestattet und im Anschluss ein kurzer Spaziergang die Rambla hinunter. In Casablanca machten wir einen Ausflug nach Rabat, was einen kurzen Einblick in die marokkanische Hauptstadt ermöglichte. Auch in diesem Land ist das Verkehrschaos angekommen. So war die Hin- und Rückfahrt im Car ziemlich zeitaufwändig. Unsere Begleitung (Regula & Anita Hagen) besuchten auf Lanzarote den Timanfaya-Nationalpark mitten im Vulkangebiet. Dominik & Daniela blieben in der Hauptstadt Arrecife und genossen bei warmen Temperaturen die Promenade, kanarische Kartoffeln und zurück auf dem Schiff das Schwimmbad ohne Leute (die waren alle noch auf der Insel).

Auf Madeira folgte eines der Highlights unserer Reise. Mit einer Meeresbiologin zusammen und einen Zodiak-Schnellboot ging es auf Pirschfahrt. Nach gut einer Stunde Fahrt in hohem Tempo ging es in noch schnellerer Fahrt den Delphinen hinterher. Die zu beobachteten blau-weiss gestreiften Delphine sind bekannt für ihre schnellen Richtungswechsel, was uns eine richtige Achterbahn-Fahrt einbrachte. Auch Grindwale konnten wir beobachten und auch filmen (siehe Video oben).  Am Nachmittag gingen wir es ruhiger an und fuhren mit der Gondelbahn nach Monte. Dort genossen wir die tolle Aussicht auf Funchal. Eine Korbschlitten-Fahrt war aber nicht möglich, da die Carreiros am Sonntagnachmittag frei haben. In Malaga waren wir mit einen Hop-on-Hop-off Bus in der  Stadt unterwegs, was bei Temperaturen um die 7-8 Grad kein Vergnügen war. Bei der Alcazaba, einer Palastanlage aus dem 11. Jahrhundert, machten wir einen Halt und konnten eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt geniessen. Abschliessender Höhepunkt unserer Reise war die Stadt Rom. Die Schiffe legen dazu im Hafen von Civitavecchia an, von wo aus eine anderthalb-stündige Car-Fahrt zur Hauptstadt nötig ist. In Rom statteten wir dem Vatikan einen Besuch ab, nahmen die „Spanische Treppe“ in Augenschein, warfen Geld in den Trevi-Brunnen und schafften es mit der Metro gerade noch zum Kolosseum. Im Laufschritt erreichten wir danach unseren Bus zurück zum Schiff.

Am nächsten Morgen hiess es bereits Ausschiffen in Savona. Eine absolut einmalige Route, die sich auch im November noch gut machen lässt, lag hinter uns (vorausgesetzt man erwartet keine Badeferien). Und auch Costa bietet mit ihren Kreuzfahrten einen tiptopen Service und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Teile diese Infos